Prinzipien der Montessori Pädagogik
Die Erzieher beobachten jedes einzelne Kind und erkennen, in welcher sensiblen Periode das Kind gerade ist. Sie wissen, was das Kind kann und was es möglicherweise als nächstes lernen möchte und das bietet er dem Kind bei Gelegenheit an.
Für das Kind wird in der Montessori Pädagogik eine Umgebung vorbereitet. Unser Kinderzentrum, die Möbel wie Regale und die Materialien, sind alle so eingerichtet, dass jedes Kind sich darin orientieren kann und findet, wofür es sich gerade interessiert. Auch der Tagesablauf, die anderen Kinder der Gruppe und der Pädagoge werden in die Vorbereitung der Umgebung des Kindes einbezogen. Der Pädagoge ist auf jede mögliche Darbietung eines Materials, dass ein Kind sich aussucht, vorbereitet.
Das Kind hat die freie Wahl der Arbeit. Es wählt den Zeitpunkt, wann es eine Arbeit beginnen und beenden möchte, es wählt, welches Material es sich vornehmen möchte und wie oft. Es wählt, wo es mit dem Material arbeiten möchte und mit wem es die Arbeit teilen möchte. Die Wahl, nichts zu tun gibt es nicht. Die Darbietung des Materials erfolgt sehr präzise und nur einmal für eine kleine Gruppe interessierter Kinder. Während der Darbietung ist nur der Pädagoge aktiv, die Kinder hören und sehen zu. Anschließend zieht sich der Pädagoge zurück und die Kinder beginnen mit dem Material selbst zu arbeiten.
Die Kinder müssen bei ihrer Arbeit ungestört bleiben. Der Pädagoge beobachtet zwar, aber er interveniert nicht, weder lobend nocht verbessernd.